Studierende der Humanmedizin
Ziele einer geschlechtersensiblen medizinischen Lehre im Regelstudiengang der Humanmedizin an der Med. Fakultät der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg
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Kompetenzorientiertes, longitudinal (über den gesamten Studienverlauf) integriertes Curriculum unter Berücksichtigung und Anerkennung von Geschlechterunterschieden in der Medizin
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Systembiologisches, physiologisches und pathophysiologisches Verständnis zum Einfluss von biologischen und soziokulturellen Geschlechterunterschieden zum Erhalt von Gesundheit und Entstehung von Krankheit
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Berücksichtigung von weiteren Diversitätsfaktoren wie Alter, Ethnizität, körperliche und psychische Unversehrtheit, Religion und Umsetzung in ärztliches Handeln
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Longitudinale Integration medizinisch-wissenschaftlicher Inhalte von Studien mit differenzierter Aussage zu Geschlechterunterschieden zum Erwerb der Wissenschaftskompetenzen
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Fächerübergreifende, interprofessionelle Lehrveranstaltungen zur Unterstützung der Kompetenzentwicklung zur Kommunikation und zum interdisziplinären und interprofessionellen Arbeiten in Teams
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Nutzen technischer und digitaler Entwicklungen in der Medizin unter Berücksichtigung der Werte, Grundrechte und Prinzipien der Europäischen Union (Verordnungsentwurf zur Regulierung von KI-Systemen April 2021)
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Profilbildung zur Stärkung der medizinischen Primärversorgung der Bevölkerung und breite Wissensbasis in der geschlechtersensiblen allgemeinen Medizin unter Berücksichtigung weiterer Diversitätsfaktoren (GSM+) als Grundlage für eine Spezialisierung in einem klinischen Fach oder einer medizinnahen Wissenschaftsdisziplin